Isokinetik
"Gleichbewegung" (Iso = gleich / Kinetik = Bewegung)
Es handelt sich um eine computerunterstützte Muskel- und Gelenkfunktionsdiagnose zur Feststellung von Muskeldysbalancen und -asymmetrien sowie Kraftdefiziten. Das Isokinetik-System ist in der Lage, genau definierte Bewegungen bei konstanter Bewegungsgeschwindigkeit (Winkel-Geschwindigkeit) dem Probanden vorzugeben, bzw. selbst auszuführen.Während einer für das Gelenk charakteristischen Bewegungen werden die von der Testperson aufgebrachten Drehmomente (Kräfte) das Bewegungsausmaß (Gelenksläsion), sowie die verrichtete Arbeit in Joule und die jeweilige Leistung in Watt gemessen. Kurz gesagt werden alle Daten, die über Funktion und Leistungsfähigkeit einer Gelenkseinheit samt der dazugehörigen Muskelgruppe etwas aussagen, erhoben.
Der wesentliche Unterschied zu anderen Methoden liegt darin, daß bei der Isokinetik eine Analyse der Funktion eines Gelenks und nicht, wie bei bildgebende Verfahren (z.B. Röntgenbild) eine Bestandsaufnahme des Zustandes der einzelnen Strukturen (wie Bänder, Knorpel, etc.) des Gelenks erfolgt.
Das heißt, es geht darum, Störungen in Bewegungsabläufen und deren Zustandekommen zu diagnostizieren und nicht darum Schäden an Strukturen festzustellen.
Funktionsstörungen verursacht z.B. durch:
- Muskeldysbalancen (Verhältnis Agonist - Antagonist)
- Muskelasymmetrien (z.B. links - rechts Vergleich)
- eingeschränktes Bewegungsausmaß
- Art und Weise bzw. Qualität der erreichten Leistung
- Drehmoment/Leistung außerhalb der klinischen Norm
- eingeschränkte Arbeitsfähigkeit der Muskulatur
Natürlich gehen manche Funktionseinschränkungen mit dafür typischen Schäden von Gelenksstrukturen einher.
Der isokinetische Test kann daher bildgebende Verfahren, sowie die klinische Diagnostik durch den Arzt äußerst sinnvoll unterstützen.
Die eigentliche Aufgabe von isokinetischen Untersuchungen ist es aber, Funktionsstörungen ohne Eingriff (nicht invasiv) zu erkennen, bevor diese zu Schädigungen von Strukturen führen, denn dann ist es ja in den meisten Fällen zu spät.
Das Wichtigste zur Isokinetik: Funktionsstörungen können festgestellt werden bevor sie zu Schädigungen von Strukturen führen. Objektive Verlaufskontrolle in der Rehabilitation sowie dosierte, adäquate Belastung bei größtmöglicher Schonung im Training.
Funktionsstörungen verursacht z.B. durch:
- Muskeldysbalancen (Verhältnis Agonist - Antagonist)
- Muskelasymmetrien (z.B. links - rechts Vergleich)
- eingeschränktes Bewegungsausmaß
- Art und Weise bzw. Qualität der erreichten Leistung
- Drehmoment/Leistung außerhalb der klinischen Norm
- eingeschränkte Arbeitsfähigkeit der Muskulatur
Natürlich gehen manche Funktionseinschränkungen mit dafür typischen Schäden von Gelenksstrukturen einher.
Der isokinetische Test kann daher bildgebende Verfahren, sowie die klinische Diagnostik durch den Arzt äußerst sinnvoll unterstützen.
Die eigentliche Aufgabe von isokinetischen Untersuchungen ist es aber, Funktionsstörungen ohne Eingriff (nicht invasiv) zu erkennen, bevor diese zu Schädigungen von Strukturen führen, denn dann ist es ja in den meisten Fällen zu spät.
Das Wichtigste zur Isokinetik: Funktionsstörungen können festgestellt werden bevor sie zu Schädigungen von Strukturen führen. Objektive Verlaufskontrolle in der Rehabilitation sowie dosierte, adäquate Belastung bei größtmöglicher Schonung im Training.
Objektive Kontrolle des Heilungsfortschritts: Ein ganz wesentliches Einsatzgebiet, um nicht zu sagen das wesentlichste, ist die Verlaufskontrolle nach Operationen und generell die Therapie in den Hauptgelenken des Bewegungsapparates, Knie, Sprunggelenk, Hüfte, Schulter, Ellbogen, sowie Handgelenk.
Da hier der Heilungsfortschritt objektiv verfolgt werden kann, können etwaige Umwege in der Behandlung vermieden werden. Daher kann der Einsatz von isokinetischen Systemen nicht als Luxus bezeichnet werden, sondern als orthopädische Standardmethode. Sehr treffend wird die Isokinetik oft auch das EKG des Orthopäden genannt.
Der Computer ermöglicht dabei den gezielten Wechsel zwischen exzentrischer und konzentrischer Muskelarbeit, sowie die genaue Dosierung von Belastung und Pause. Zudem kann der Patient einen Trainingserfolg am Bildschirm permanent kontrollieren
Da hier der Heilungsfortschritt objektiv verfolgt werden kann, können etwaige Umwege in der Behandlung vermieden werden. Daher kann der Einsatz von isokinetischen Systemen nicht als Luxus bezeichnet werden, sondern als orthopädische Standardmethode. Sehr treffend wird die Isokinetik oft auch das EKG des Orthopäden genannt.
Training und Therapie
Das zweite große Einsatzgebiet von isokinetischen Systemen ist neben Funktionsdiagnostik (der leistungsdiagnostische Einsatz von Isokinetik würde den Rahmen hier sprengen) das Training selbst. Grundsätzlich macht man sich hier das Prinzip der Isokinetik (Training bei konstanter Winkel-Geschwindigkeit mit variablen Widerstand - also genau das gegensätzliche Prinzip jedes mechanischen Trainingsgerätes) zunutze, um bei größtmöglicher Schonung optimale Trainingseffekte zu erzielen.Der Computer ermöglicht dabei den gezielten Wechsel zwischen exzentrischer und konzentrischer Muskelarbeit, sowie die genaue Dosierung von Belastung und Pause. Zudem kann der Patient einen Trainingserfolg am Bildschirm permanent kontrollieren